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Almsommer in Hintersee

Stichwort "Betriebsausflug"

* Werbung

Dieser Blogbeitrag ist als Werbung gekennzeichnet, da von mir besuchte Orte, Restaurants und Hotels erwähnt werden.

Alle diese Nennungen erfolgen unbezahlt.


Hier ziehen die meisten Leute anfangs gleich mal ein Gesicht wie 3 Tage Regenwetter.

 

 

Ich gebe ehrlich zu, dass ich bis vor kurzem ebenfalls zu diesem Menschenschlag gehört habe.

Wer will schon seine wohlverdiente Freizeit mit genau den gleichen Leuten verbringen, die einen 40 Stunden in der Woche zwar manchmal zum Lachen aber auch oft auf die Palme bringen?

 

Jeder spricht von der Work-Life Balance und dass man sich mit dem Ausbalancieren wirklich schwer tut in dieser hektischen Zeit. Ein Seminar jagt das nächste und das Wochenende hat nur noch einen Sinn: Die Batterien wieder aufzuladen.

Mir ging es genauso - bis vor etwa einem Jahr verbrachte auch ich mehr Stunden in Besprechungen als damit wirklich produktive Arbeit zu leisten, stand jeden Tag mit einem schlechten Gefühl auf und erwartete sehnsüchtig den Freitagabend um mich vielleicht ein bisschen wegzuschießen.

Das alles änderte sich aber schlagartig, als ich im September 2017 den Arbeitgeber, und damit auch meine Einstellung zum Berufsleben geändert habe.

 

 

Selbstverständlich zählt der Montag immer noch nicht zu meinen liebsten Wochentagen und ich könnte meine Teamkollegen hin und wieder auf den Mond schicken, aber zumindest komme ich in der Regel mit dem Gefühl nach Hause, etwas für die Welt und für mich getan zu haben.

Beim Biomasse Heizsystem Hersteller Hargassner wird nicht  nur Umweltschutz, sondern auch Teamwork und der Zusammenhalt unter Kollegen noch groß geschrieben und das merkt man auch beim alljährlichen Vertretermeeting, bei dem dieses Jahr auch die Vertriebler aus der Zentrale mitfahren durften.

 

Unser Ziel?


Das wunderschöne Hintersee im Salzburger Flachgau


Nachdem ich die letzten 5 Jahre meiner Ausbildungszeit im malerischen, und damals noch nicht ganz so überlaufenen Hallstatt verbringen durfte, kenne ich mich mit idyllischen Örtchen im Salzkammergut ganz gut aus.

 

Hintersee, mit seiner traumhaften Bergwelt und dem glitzernden, gleichnamigen See liegt an Ende eines Seitentales, weit weg von der Hektik der nahe gelegenen Stadt Salzburg und inmitten der beeindruckenden Osterhorngruppe deren Gipfel eine Höhe von 2027m erreichen.

Das winzige Dorf zählt zwar nur 460 Einwohner, weiß aber wie man das Thema Alpentourismus richtig angeht.

 

Unser Empfang in Ebners Wohlfühlhotel war herzlich und mit Marillenkuchen, warmem Topfenstrudel und leckerem Walnusseis auch kulinarisch eine perfekte Vorbereitung für das darauffolgende Meeting im hoteleigenen Seminarraum.

 

Die Zeit verging im Flug und kurz darauf durfte ich schon mein Zimmer im zweiten Stock mit fabelhafter Aussicht auf den schneeweißen Kirchturm vor der beeindruckenden Kulisse beziehen. Doch wir sollten uns nicht lange unten im Tal aufhalten, denn jetzt hieß es:


Schnürt die Wanderschuhe – jetzt geht’s auf die Alm!


Wir fuhren mit dem Auto zum Parkplatz Lämmerbach (Das Hotel bietet auch einen Shuttleservice) und starteten unsere 45 minütige Wanderung über ca. 300 Höhenmeter zur Grubenbachhütte auf der Gruberalm.

Zuerst war ich etwas skeptisch, was diesen Spaziergang betraf, denn in der Regel erreicht man innerhalb so kurzer Zeit keine besonders fotogenen Stellen. Wie sehr ich mich doch getäuscht habe!

 

Die Kulisse die sich uns bot, erinnerte mehr an eine grün bewachsene Caldera auf den Azoren, als an die österreichische Bergwelt.

 

Wie ein Kraterrand steigen die Felswände hinter der perfekt in Szene gerückten Berghütte empor. Irgendwie exotisch und surreal und zugleich so echt und authentisch, dass man für einen kurzen Moment sogar vergisst, dass man eigentlich seinen Durst stillen wollte.

 

Aber was rede ich lange - Bilder sagen mehr als Worte.

In der, von Mai bis Mitte Oktober bewirtschafteten Hütte wurde uns später auch ordentlich deftig aufgetischt.

Wir ließen die Jausenkarte mit Speck- und Käsebrot links liegen und genossen Bradl in der Rein mit Krautsalat, frisch gebackene Bauernkrapfen und heiß-fettige Pofesen mit der allerbesten Powidl. (Für meine deutschen Leser: French Toast mit Pfaumenmus-Füllung)

 

Lediglich auf der Getränkeseite waren wir bierverwöhnten Innviertler vom Salzburger Stieglbier etwas enttäuscht. Aber man kann nicht alles haben, oder?

Während wir also das Fernglas eines Kollegen reihum gehen ließen um die Gämsen auf dem Schneefeld hoch oben an der Steilwand zu beobachten, bestellten wir stattdessen noch eine Runde Zirben Schnaps für die Verdauung.

 

Dass es bei einem Betriebsausflug etwas länger werden kann, brauche ich wohl keinem zu erzählen. Nur so viel sei dazu gesagt: auf der Grubenbachhütte kann man selbstverständlich auch übernachten.

 

Wer aber, so wie ich, als einzige Frau im Team mit 20 Männern unterwegs ist und einen extrem leichten Schlaf hat (sprich, ich kann es nicht ab wenn jemand schnarcht), der fährt dann mit ein paar gleichgesinnten Kollegen dann doch wieder zurück ins Hotel.


Der Berg ruft!


Am nächsten Morgen ließen wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück von den Taxibussen des Hotels ganz bequem zur Grubenbachhütte fahren, wo unsere Kollegen bereits auf uns warteten um einen letzten kurzen Programmpunkt des Meetings zu besprechen.

 

Danach hieß es wieder: Auffi auf den Berg!

 

Auf dem Plan stand dieses Mal eine kurze Wanderung zum Feichtenstein und von dort aus hinunter ins Tal zurück nach Hintersee (Achtung – man kommt an einem anderen Parkplatz wieder raus!), wo wir vor der Abreise noch ein spätes Mittagessen genießen durften.

 

Die insgesamt 1 ½ Stunden waren anfangs zwar leicht anstrengend und später aufgrund der über Nacht gefallenen Temperaturen und dem starken Wind etwas frisch, aber die Ausblicke auf das Tal von Hintersee und die wunderschönen Eindrücke die ich auf dieser Tour sammeln durfte, machten all das wieder wett.


Du hast Geschmack an Hintersee gefunden?

 

Ich auch!

 

Denn wie es auf der Homepage des Tourismus im Salzkammergut zum Beitrag über Hintersee so schön heißt: 

 

„Hier wird die Zeit nicht in Sekunden

sondern noch nach Schönheit gemessen.“

 

Und darum gibt’s hier noch ein paar Links zu den Orten die ich besucht habe und wie du einen genau so schönen Ausflug erleben kannst.

 

xoxo 

 

Trish


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patricia.muehlbacher@googlemail.com