Langenscheidt sagt:

die Dritte

Terceira war die dritte, von europäischen Seefahrern entdeckte Azoreninsel

Die Insel gehört, gemeinsam mit Fajal, Pico, Sao Jorge und Graciosa zur Zentralgruppe der Azoren und liegt mit Zwischenstopp in Lissabon je nach Verbindung ca. 7 Flugstunden von München mitten im Atlantischen Ozean.

Mit ca. 56.000 Einwohnern liegt sie bevölkerungstechnisch (zugegeben mit großem Abstand) hinter Sao Miguel auf Platz 2. Rund 12.000 davon wohnen in der wunderschönen Hauptstadt Angra do Heroismo im Süden der Insel und dürfen somit täglich durch die gepflasterten Straßen eines UNESCO Weltkulturerbes schlendern.

Mit einer Länge von 29 km und einer Breite von 17.5 km ist die Insel schnell erkundet, es empfiehlt sich aber dennoch ein mindestens 3 tägiger Aufenthalt um alle Sehenswürdigkeiten zu besuchen und die Insel zu erleben.

Wer mehr über die Azoren erfahren will, sollte meinem Beitrag über die komplette Inselgruppe checken:

Ansonsten stell ich euch ich nächsten Kapitel mal die Highlights der Insel vor.

Anmerkung: Ich liste hier nur Orte auf, die ich auch selbst besucht habe.

Die Liste ist alphabetisch und kein tatsächliches Ranking. Sie soll euch einen lediglich Eindruck der Vielseitigkeit der Insel vermitteln.

• ALCATRA- Rindfleischeintopf aus der Tonschüssel

• ALGAR DO CARVAO - den Vulkanschlot hinab zum Grottensee

• ALTO DA MEMORIA - Angra do Heroismo von Oben

• CALDEIRA DE GUILHERME MONIZ - Wandern zwischen Torfmooren und Lorbeerwäldern

• FURNAS DO ENXOFRE - auf Bretterwegen durchs Fumarolenfeld

• GRUTA DO NATA - Höhlenerkundung im Lavastrom

• O PIRATA - Abendessen mit Aussicht

• PISCCINAS NATURAIS DAS QUATRO RIBEIRAS - Lavapools ohne Touristenansturm

Die nächsten Beiträge werden sich im Detail mit diesen Zielen und weiteren sehenswürdigen Orten auf der Insel Terceira beschäftigen.

Vorher aber noch ein paar Infos zur Anreise und zu unserer Unterkunft.

Am ersten Tag unseres Trips auf die Azoren heißt es: Bald aufstehen.

Der Flug mit TAP Portugal von München über Lissabon nach Terceira geht zur unmöglichen Uhrzeit 06:05.

Dafür erblicken wir die beeindruckenden Steilküsten unseres ersten Zieles - dank der 2-stündigen Zeitverschiebung -  schon um 11:00. Das verschafft uns noch genug Zeit uns gleich am ersten Tag einen Eindruck von der Insel zu machen.

Zuerst wird aber mal der winzige Mietwagen, ein Smart for 4 am Flughafenschalter des lokalen Anbieters Autatlantis (gebucht über Olimar) entgegengenommen. Nachdem wir die Herausforderung, unsere Koffer in dem kleinen Auto zu verstauen gemeistert haben, geht es in nur 20 Minuten in die Hauptstadt Angra do Heroismo, wo wir unsere Unterkunft für die nächsten 3 Nächte beziehen.

Wenige Gehminuten außerhalb des lebhaften Zentrums von Angra gelegen, besticht das Terceira Mar Hotel vor allem mit einem atemberaubenden Blick über die Bucht von Fanal und den Hausberg Monte Brasil. Mit dieser bewaldeten Erhebung zwischen uns und der Stadt, finden wir auch in der Hauptsaison Ruhe und Erholung nach einem anstrengenden Tag on the Road.

Aufgrund der tollen Lage haben alle Zimmer Meerblick und sind auch sonst gut ausgestattet. Wir checken gleich mal die Minibar und beobachten die Hühnerschar, die zwei Stockwerke unter uns im Hotelgarten ihre Runden ziehen. Auch eine fleißig vor sich hin watschelnde Moschusente, die wir kurzerhand auf den Namen Ferdinand taufen, leistet uns Gesellschaft.

Zugegeben, das Hotel scheint schon bessere Tage gesehen zu haben und Teppiche und Möbel wirken leicht verbraucht. Außerdem scheinen selbst jetzt in der Hauptsaison viele Zimmer nicht belegt zu sein. Dennoch ist alles sauber, das Personal sehr freundlich und das Frühstücksbuffet vielseitig und lecker. Auch das gleichnamige Restaurant soll empfehlenswert sein, doch wir kosten uns lieber durch die Lokale der Altstadt.

Größtes Plus des 4 Sterne Hotels ist auf jeden Fall der 850m² große Swimmingpool direkt an der Küste. Bei dem herrlichen Wetter und durchschnittlich 25°C schwimmen wir gleich ein paar Längen und lassen Hallenbad, Jaccuzzi und Sauna mal links liegen.

Noch ein (gefühlter) Liter Gin Tonic in mehr als 10 Variationen an der Poolbar und der Tag könnte kein besseres Ende finden.

* Werbung

Dieser Blogbeitrag ist als Werbung gekennzeichnet, da von mir besuchte Orte, Hotels, Restaurants etc. erwähnt werden. Mögliche Marken-Erkennung in Fotos.

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