Ein Fischerdorf im Westen Vancouver Islands
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Dieser Blogbeitrag ist als Werbung gekennzeichnet, da von mir besuchte Orte, Hotels, Restaurants etc. erwähnt werden. Mögliche Marken-Erkennung in Fotos.
Alle diese Nennungen erfolgen unbezahlt.
Mein Road Trip durch den Westen Kanadas hat mich im August 2017 an viele beeindruckende Orte geführt, und doch war es das wilde Fleckchen Erde an der Westküste Vancouver Islands, auf das ich mich am allermeisten gefreut habe.
Der Reiz des uralten, gemäßigten Regenwaldes hat mich schlussendlich dazu gebracht, mich hinzusetzen und in penibelster Kleinstarbeit (weil anders geht bei mir nicht) diese Reise zu planen. Und ich habe es seither keine Minute lang bereut.
Du kannst dich nicht entscheiden, wo du deinen Urlaub auf Vancouver Island verbringen sollst? In den nächsten Beiträgen werde ich genauer auf all die Dinge eingehen, die Ucluelet für mich so besonders machen:
Das unheimliche Tuten des Nebelhorns bahnt sich seinen Weg durch die dicken Schwaden. Vorbei an krummen Bäumen, alten Fischerbooten und dem gelegentlichen Tsunami Safety Zone Schild. Ein Geräusch, das nicht gerade zur Linderung der Kälte in den Knochen beiträgt - doch ein notwendiges Übel bei all dem Regen und dem Rauch, der vom Kontinent bis über die Berge Vancouver Islands zieht.
Dort, drüben auf der anderen Seite der Straight of Georgia, herrscht schon seit Wochen Trockenheit und sommerliche Hitze mit Temperaturen über 30 Grad.
Der Wald brennt. Davon merkt man im verschlafenen Fischerdorf Ucluelet - von seinen Bewohnern liebevoll Ukee genannt - allerdings wenig.
Eine Tasse Tee auf der Veranda unseres Bed and Breakfast am Ende des Dorfes nahe dem Leuchtturm am Amphetrite Point. Genau das Richtige bei gerade einmal 16 Grad.
Ich beobachte die Katze, die zum Interieur des Wild Pacific B&B genauso dazu gehört, wie die der kleine Ethanol Kamin im Zimmer und die durchgängig maritim angehauchte Deko. - Ein Traum aus moosgrünen Wänden, dem Duft von Tannennadeln und der berühmten kanadischen Gastfreundschaft.
Letztere manifestiert sich in Form des, von unserer Gastgeberin Tina jeden Morgen aufs Zimmer gebrachte Frühstück: Frisch gebackene Muffins, Obstsalat und Pancakes mit Canadian Bacon. Ihr Mann Rob bastelt derweil in der Einfahrt an einem Oldtimer und hilft bei Fragen zu den Sehenswürdigkeiten Ucluelets gerne weiter.
Ukee - Ein sicherer Hafen
Ukee, das ist frisch gefangener Heilbutt bei Jiggers Fish & Chips Streetfood Cart; kreativer Meerglasschmuck im organisierten Wirrwarr des Image West Gifstores; der angeblich beste Seafood Chowder im schwimmenden Hausboot Restaurant Float House direkt am Hafen.
Ukee ist aber auch eine Lebenseinstellung. Hier läuft die Zeit etwas langsamer als im, touristisch besser erschlossenen Nachbarort Tofino.
Das Leben richtet sich nach Ebbe und Flut, dem Kommen und Gehen des Nebels und dem Tuten der Fischkutter in den fjordähnlichen Buchten.
Der perfekte Ort, um nach einem anstrengenden Roadtrip endlich mal die Füße hochzulegen und ein Buch zu lesen. Schließlich bedeutet der indigene Name Ucluelet übersetzt "sicherer Hafen".
Vor Freude über die ersehnte Abkühlung habe ich aber nicht vergessen, dass das gemütliche Fischerdorf auch den perfekte Ausgangspunkt für Wanderungen durch die Regenwälder & Wildtierbeobachtungen darstellt.
Vancouver Island ist zwar, wie der Name schon sagt, eine Insel, aber mit einer Länge von 450km und einer Breite von 100km auch die größte Pazifikinsel Nordamerikas und flächenmäßig in etwa genau so groß wie Belgien.
Hier ist also alles etwas gigantischer als sonst wo – vor allem die Bäume! Und deren majestätisches Auftreten lernt man am besten auf einem der zahlreichen Wanderwege der Region kennen.
Ich bin absolutely in love with Ukee. Du auch?
Im nächsten Blog Eintrag erfährst du mehr:
Du willst dich gleich über die Wildtierbeobachtungen informieren?
Lies hier rein:
xoxo
Trish
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